Sonntag, 22. November 2015

Sonntag, 22.11.15
FC Inter Mainz – SC Lerchenberg 0:5

Der Spieltag der Lerchenberger

Bretzenheim, Sonnig 3°C
Am Sonntagmorgen ging es bei strahlender Wintersonne und knackig kalten Temperaturen, auswärts gegen den FC Inter Mainz. Ein Team, dass zwar aktuell nur im Mittelfeld der Tabelle rangiert, vor allem aber den „Großen“ der Liga zuletzt den ein oder anderen Punkt abknöpfen konnte. Die Partie fand auf dem, erst letzte Woche fertiggestellten und somit krachneuem Kunstrasen, in Bretzenheim statt. Ein kleiner Platz, der sich von den Abmessungen her am unteren Ende des Reglements befinden dürfte.
Die Ausrichtung der Gäste war von Beginn an klar zu erkennen. Man stand tief und spekulierte nach Ballverlusten des SCL auf schnelle Konter. Das Team vom SCL übernahm praktisch mit dem Anpfiff die Kontrolle über das Spielgeschehen und ließ den Ball teils wirklich ansehnlich in den eigenen Reihen laufen. Echte Torchancen waren in der ersten halben Stunde jedoch Mangelware. Einen Distanzschuss von Klein konnte der Torwart der Heimmannschaft zur Seite abwehren, La Cognata verfehlte mit einem Abschluss nach Steilpass das Tor nur knapp. Doch der Druck der Lerchenberger wurde immer stärker und in der 37.Minute war es dann soweit. El Abed dribbelte von links in den Strafraum, wurde elfmeterreif von den Beinen geholt, der Schiedsrichter ließ den Vorteil weiterlaufen, La Cognata kam in Ballbesitz und spielte den Ball nach rechts auf Benny Walter. Der vollstreckte, den Temperaturen entsprechend, eiskalt zur 1:0 Führung, ins rechte Toreck. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte dann El Abed selbst auf 2:0. Nach einer frühen Pressingaktion in der gegnerischen Hälfte, wurde er von Rutz in die Spitze geschickt, und schloss durch die Beine des Torwarts ab.
Mit der komfortablen aber noch lange nicht spielentscheidenden 2:0 Führung ging es dann für beide Mannschaften in die Halbzeitpause. Coach Weber brachte den Edeljoker Stefan Müller für La Cognata in die Partie.
Der Start in die zweite Halbzeit hätte für die Käfer nicht besser laufen können. Müller wurde in Strafraumnähe von den langen Beinen geholt, den fälligen Freistoß schlenzte Ferdinand „Lord“ Schäbitz gefühlvoll, aus 17 Metern, in den rechten Torwinkel. Die Offensive der Lerchenberger kam nun ins Rollen und konnte mit der 3:0 Führung im Rücken befreit aufspielen. Eine halbe Stunde vor Schluss kam Wallek für El Abed in die Partie und kurze Zeit später musste Marco Bonk mit einem „leichten Zwicken“ im Oberschenkel das Spielfeld verlassen, für ihn kam Dave Schwarz in die Partie. Wallek fügte sich standesgemäß gut ein, indem er in der 65.Minute den Assist für das nächste Tor gab. Nach einem abgewehrten Eckball kam er an den Ball und flankte butterweich auf Stefan Müller. Dieser sprang eine Etage höher als sein Gegenspieler und köpfte zum 4:0 ein. Das letzte Tor im Spiel erzielte dann wieder „Lord“ Schäbitz. Wieder war es eine Flanke von Wallek, dieses Mal nach einem Freistoß von außen. Schäbitz lief mustergültig ein und verlängerte den Ball per Kopf über den Torwart, zum 5:0, ins lange Eck. Die letzten zehn Minuten der Partie schalteten der SCL sichtbar zurück und so kam es, dass Inter Mainz noch den ein oder anderen Weitschuss auf das Tor von Malte Bachmann abgeben konnten. Ernsthaft in Gefahr brachten sie ihn damit jedoch nicht. Nach 90 Minuten beendete der souveräne Schiedsrichter beim Stand vom 5:0 die Partie.
SCL Defensivallrounder Ferdi "Lord" Schäbitz heute mit dem Doppelpack.

Alle Augen richten sich bei den „Käfern“ nun auf den kommenden Sonntag, denn dann geht es um 14:30 Uhr auf dem heimischen Lerchenberg gegen die „Freunde Afghanistan Rhein-Main“. Dann trifft der Zweite auf den Dritten. Ein echtes Topspiel, dass zusätzliche Brisanz dadurch bekommen hat, dass der SCL mit dem heutigen Sieg die Afghanen in der Tabelle überholt hat und nun auf dem 2.Tabellenplatz stehen. Diesen gilt es am Sonntag zu verteidigen. Das Team hofft auf große Unterstützung, auch vom Spielfeldrand.
Aufstellung:
Bachmann – Rutz, Bonk (Schwarz), Dzanagov, Reibold – Klein, Schäbitz, Gillenkirch, Walter, El Abed (Wallek) – La Cognata (Müller)
Ersatz: Nyembo (ET), Golder

Durchschnittsalter der Startelf: 26,36 Jahre.

Sonntag, 15. November 2015

Sonntag, 15.11.15

SC Lerchenberg – SC Moguntia 96 Mainz

Ein großer Schritt nach Oben.

Lerchenberg, Sturm 9 °C
Am heutigen Sonntag stand für die Mannschaft vom Lerchenberg ein weiteres Highlight auf dem Spielplan. Mit der Moguntia aus Mainz kam der aktuelle Tabellenzweite, ein Gegner den es auf dem Weg nach Oben zu schlagen galt. Zudem hatte man im Hinspiel nach 1:0 Führung noch den Sieg hergeschenkt. Unter der Woche hatte man hart trainiert und so fieberten alle dem heutigen Match entgegen. Trainer Rene Weber konnte, was den Kader anging, beinahe aus dem Vollen schöpfen.
Wie auch in den letzten Spielen startete der SCL sehr ordentlich in die Partie. Nach wenigen Minuten war jedoch klar, dass man sich heute nicht erlauben konnte, auch nur einen Zentimeter nachzulassen. So war die Anfangsphase im Spiel von harten (fairen) Zweikämpfen geprägt. Keine Mannschaft konnte wirklich die Kontrolle über das Spielgeschehen erlangen. Nach knapp zwanzig Minuten schnappte dann die Pressingfalle des SCL zu. Clemens King konnte einem Moguntia Verteidiger den Ball wegspitzeln. Walter nahm den Ball auf, sprintete von Außen in den Strafraum, seinen Schuss konnte der Torwart der Gäste noch parieren, Fabio La Cognata stand jedoch goldrichtig und schob den Abpraller zur 1:0 Führung ein. Doch auch Moguntia spielte engagiert nach Vorne, konnte sich jedoch in der ersten Hälfte keine zwingende Torchance erarbeiten. So ging es nach einer hart umkämpften ersten Hälfte in die Halbzeitpause.
Torschütze zum 1:0; Fabio La Cognata (links) mit feiner Technik.

Ein Spiel, dass bis dahin zwar nicht reich an Torchancen, aber keinesfalls langweilig für die zahlreichen Zuschauer war. Vielmehr lebte es von seiner Spannung und dem großen Einsatz auf beiden Seiten. Trainer Weber nahm in der Halbzeitpause einige kleinere Korrekturen vor und brachte Stefan Müller für La Cognata.
Die zweite Hälfte begann mit einer guten Chance für die Gäste. Ein Freistoß aus knapp 20 Metern wurde hart aufs Tor gebracht, unser Keeper Malte Bachmann konnte den Ball jedoch noch aus dem unteren Eck fischen. In der 55.Minute schlug dann Stefan Müller zu. Nachdem er angespielt wurde, drehte er sich um seinen Gegenspieler, lief auf den Torwart zu. Seinen Schuss konnte der Gästekeeper noch parieren, den nach oben abgeprallten Ball versenkte Müller dann aber per Kopf zur viel umjubelten 2:0 Führung.
Unermüdlicher Mittelfeldmotor; Daniel Gillenkirch (vorne)
Wer nun gedacht hatte, dass die Gäste nun den Kopf hängen lassen würden, hatte sich getäuscht. Die Moguntia warf mehr oder weniger alles nach Vorne und packte es, das Team vom Lerchenberg in die Defensive zu drängen. Die stand jedoch heute bombensicher. Als Zweikämpfer mit großem Herz tat sich vor allem Michael Reibold hervor. In der 75.Minute wechselte Trainer Weber aus, brachte Vlo Wallek für den leicht angeschlagenen CC. King in die Partie. Kurze Zeit später gab Spanien-Rückkehrer Marco Bonk sein Comeback in der Innenverteidigung des SCL und ersetzte Dzanagov. In der Schlußviertelstunde versuchte die Moguntia nochmals den Druck zu erhöhen. Müller verpasste nach einem Konter den „Sack“ zuzumachen, als er mit einem Schuss aufs leere Tor am Außennetz scheiterte. In der 85.Minute gelang es den Gästen dann tatsächlich noch, den Anschlusstreffer zu erzielen. Bachmann, der heute wieder ein starker Rückhalt war, konnte einen Flatterball nur per Faustabwehr parieren, der Ball flog einem Moguntia Stürmer vor die Füße, dieser verkürzte auf 2:1. Die Gäste gingen nun aufs Ganze, und warfen alles nach Vorne. Die Lerchenberger konnten die knappe Führung jedoch bis in die 94.Minute verteidigen. Dann war es so weit und der souveräne Schiedsrichter beendete die Partie. Der Jubel war groß, hatte man doch mit diesem Sieg noch vor der Winterpause einen großen Schritt auf dem Weg nach oben gemacht.
"SCL Sechser"  Klein im Kopfballduell.

Eine geschlossene Mannschaftsleistung, eine stabile Defensive, eine effiziente Offensive und Kampf über mindestens 90 Minuten. Das waren die Schlüssel zum Sieg im heutigen Spitzenspiel.
Die „Wochen der Wahrheit“ gehen für den SCL weiter. Nächsten Sonntag spielen die Käfer um 13:00 Uhr auswärts bei Inter Mainz. Ein Gegner, der keinesfalls zu unterschätzen ist.
Aufstellung:
Bachmann – Rutz, Schäbitz, Dzanagov (Bonk), Reibold – Klein, Gillenkirch, El Abed, CC. King (V.Wallek), Walter – La Cognata (Müller)

Ersatz: Nyembo (ET), Sternitzke, Kreh, Gorell

Sonntag, 8. November 2015

Sonntag, 08.11.15
SC Lerchenberg – Fortuna Mombach II   5:1

Dreier gegen den Tabellenletzten

Lerchenberg, Sonnig 15 °C
Letzte Woche hatte sich das Team vom Lerchenberg noch zu einem Pflichtsieg gegen FC Aksu Mainz „gewurschtelt“. Am heutigen Sonntag, bei spätsommerlichen Temperaturen sollte gegen den Tabellenletzten aus Mombach ein überzeugendes Spiel gezeigt werden. Trainer Weber musste aufgrund von zahlreichen Absagen und einigen Verletzungen die Startelf wieder mal kräftig durchrotieren. So bekam unter anderem unser Ersatztorhüter Nyembo die Gelegenheit, sich zu beweisen. Des Weiteren freut sich der SCL, dass Spanien-Rückkehrer Marco Bonk heute erstmals seit über einem Jahr wieder im Kader der Käfer stand.
Wie so oft startete der SCL mit konzentriert in die Partie und hatte nach zehn Minuten bereits die erste „Hundertprozentige“. La Cognata zog von der rechten Seite in den Strafraum spielte den Ball quer auf Clemens King, dieser schoss aus kürzester Distanz jedoch den Gästetorwart an. Kurz darauf hatte La Cognata selbst zweimal den Führungstreffer auf dem Fuß, mit seinen Abschlüssen scheiterte er jedoch beide Male am gegnerischen Torwart. Unerklärlicherweise verlor der SCL nun den Faden in der Partie. Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte rein gar nichts gefährliches mehr erarbeitet werden. In der 40.Minute war es dann ein Geistesblitz von Flo Wallek der im Mittelfeld angespielt wurde und den Ball direkt in den Lauf von Clemens King chippte. Dieser schob den Ball überlegt in die linke Ecke ein und sorgte damit für den Führungstreffer. Lange konnten sich die Lerchenberger jedoch nicht über die Führung freuen. Denn nur zwei Minuten später spielte unser sonst so solider Abwehrbolide Dzanagov einen zu kurzen Rückpass auf Nyembo. Ein Gästestürmer konnte den Pass erlaufen, umkurvte Nyembo und schob den Ball zum 1:1 ins leere Tor. Mit diesem Ausgleich ging es dann auch direkt in die Halbzeitpause.
Man muss es leider so sagen, diese erste Hälfte war den Ansprüchen einer Spitzenmannschaft nicht gerecht. Demzufolge fiel die Halbzeitansprache von Trainer Weber auch relativ schonungslos aus.
Eins schon mal vorweg, die Lerchenberger steigerten sich im zweiten Durchgang deutlich. Zunächst musste Nyembo allerdings direkt zu Beginn einen gefährlichen Distanzschuss abwehren, fischte diesen jedoch aus dem Winkel. Der SCL zeigte sich nun deutlich druckvoller nach Vorne und setzte die Defensive der Fortuna stark unter Druck. Mombach stand sehr tief und hatte das ein um das andere Mal Glück, dass der Schiedsrichter gnädigst auf Abseits entschied, als ein SCL Stürmer frei aufs Tor zulief. Trainer Weber brachte in der 55.Minute Reibold für M.Hübner in die Partie. Ein Wechsel der nochmal ordentlich für Alarm auf der rechten Seite sorgte.  In der 65.Minute zirkelte Wallek einen Freistoß aus 20 Metern gefährlich aufs Tor, traf jedoch nur die Unterkante der Latte. In der 70.Minute wurden die Lerchenberger dann für ihre unermüdlichen Angriffsbemühungen belohnt. La Cognata wurde am Strafraumrand angespielt und steckte den Ball auf den einlaufenden Clemens King durch. Dieser umkurvte den Torwart und schoss aus spitzem Winkel zur Führung ein. Mit diesem Doppelpack belohnte er sich für eine gute Leistung am heutigen Tag. Für Wallek kam nun Gorell in die Partie und Baffoun ersetzte El Abed. Zehn Minuten vor Spielende passierte dann Historisches auf dem Lerchenberg. Bei einer Ecke für den SCL gingen die beiden langen Abwehrrecken Schäbitz und Dzanagov mit nach Vorne und tatsächlich konnte Boris Dzanagov per Volleyschuss sein allererstes Tor für den SCL erzielen und das in seiner inzwischen 10.Saison auf dem Lerchenberg.  Damit glich er seinen Fauxpas in der ersten Hälfte aus und sorgte ganz nebenbei auch für die Vorentscheidung im Spiel. Nur zwei Minuten später setzte El Abed zu einem Dribbling an und konnte nur noch durch unfaires Festhalten im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Schäbitz mit einem brachialen Schuss in den Winkel zum 4:1. Das letzte Tor der Partie fiel in der Nachspielzeit. Reibold eroberte auf der rechten Seite einen angeprallten Ball zog in den Strafraum und legte auf Baffoun quer, der zum 5:1 vollendete.
Erstes Tor für den SCL. Urgestein in der SCL Defensive; Boris Dzanagov.

Der SCL zeigte in der zweiten Hälfte eine deutliche Steigerung seiner Leistung und konnte schließlich auch gegen diesen tiefstehenden Gegner doch noch ein gutes Ergebnis erzielen.  
Alle Augen richten sich jetzt auf den kommenden Sonntag. Denn dann steigt um 14:30 Uhr auf dem Lerchenberg das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Moguntia Mainz. Das Team vom SCL würde sich über zahlreiche Unterstützung sehr freuen.
Aufstellung:
Nyembo – Rutz, Dzanagov, Schäbitz, Rempel – Klein, Wallek (Gorell), El Abed (Baffoun), M.Hübner (Reibold), CC. King – La Cognata
Ersatz: Bachmann (ET), Tromp, G.Hübner, Bonk

Sonntag, 1. November 2015

Sonntag, 01.11.15
FC Aksu Mainz II – SC Lerchenberg 0:4

Pflichtsieg am Sonntagmorgen.

Mombach, Sonnig 7 °C
Nachdem die Lerchenberger am Wochenende zuvor einen wichtigen Dreier gegen den Tabellenführer aus Nieder-Olm eingefahren hatte, galt es heute einen Pflichtsieg gegen den Zehnten der Tabelle, FC Aksu Mainz, einfahren, um weiterhin im Rennen um die Tabellenspitze dabei zu sein.
Trainer Rene Weber schickte sein Team in einer 4-2-3-1 Formation ins Rennen und die Lerchenberger legten auf dem fremden Platz einen guten Start hin. Nach nur wenigen gespielten Minuten hatte Walter die erste gute Chance im Spiel, scheiterte aber noch am gegnerischen Torhüter. Es waren noch nicht einmal zehn Minuten gespielt, als sich der, von Beginn an hohe Druck auszahlte. Gorell wurde im Mittelfeld angespielt und spielte einen messerscharfen Pass auf den nach Vorne geeilten Linksverteidiger Clemens King. Dieser schob zur 1:0 Führung ein. Nur wenige Minuten später setzte sich Benny Walter im direkten Duell gegen seinen Bewacher durch, sprintete auf das gegnerische Tor zu, und ließ dem Torwart im direkten Duell keine Chance. Mit der 2:0 Führung im Rücken ließen es die „Käfer“ nun etwas ruhiger angehen. Leider entglitt ihnen dadurch aber auch die Kontrolle über das Spiel und die restliche Spielzeit der ersten Hälfte gab es nur noch wenig Ansehnliches zu bestaunen. Eine „Hundertprozentige“ vergab M.Hübner, der nach einer flachen Flanke von Walter frei vor dem Torwart auftauchte, dieser aber glänzend parierte. Desweiteren verfehlten Gorell, Walter und Schäbitz mit Distanzschüssen das Tor nur knapp. Unserem Torwart Malte Bachmann war es zu verdanken, dass man ohne Gegentor in die Halbzeit gehen konnte. Nach einer Flanke parierte er einen Volleyschuss aus kürzester Entfernung, der Nachschuß ging gegen den Pfosten.
Das Ziel der Halbzeitansprache von Trainer Weber konnte nur sein, wieder in das druckvolle Spiel der ersten zwanzig Minuten zurückzufinden.
Eine besondere Veränderung war jedoch auch nach Wiederanpfiff nicht zu spüren. Die Lerchenberger taten nicht mehr als nötig. So war das Lerchenberger Tor in der zweiten Hälfte nicht wirklich in Gefahr, nach Vorne wurde aber auch nicht mehr besonders zielstrebig kombiniert. Trainer Weber brachte Gillenkirch für Wallek, Klein für Schäbitz und kurze Zeit später Rempel für Reibold. Es war symptomatisch, dass das 3:0 für Lerchenberg eher ein Zufallsprodukt war. M.Hübner brachte von Außen eine Flanke vors Tor, der herausgeeilte Torhüter boxte sich dieser beim Versuch klären, ins eigene Tor. Den versöhnlichen Schlusspunkt in dieser Partie gab es dann in der 85.Minute mit einer sehenswerten Offensivaktion. El Abed dribbelte sich an drei Gegenspielern vorbei und legte den Ball uneigennützig auf M.Hübner quer, der den Ball zum 4:0 einnetzte.
Das Fazit der heutigen Partie kann nur heißen, „Pflichtsieg erfüllt“. Die Zuschauer und der Trainer hätten sich jedoch bestimmt gefreut, wenn das Team nicht schon zu Mitte der ersten Hälfte den „Dampf“ aus der Partie genommen hätte.
Am Sonntag geht es eine halbe Stunde früher, bereits um 14:30 Uhr auf dem heimischen Lerchenberg gegen die Fortuna aus Mombach.
Aufstellung:
Bachmann – C.C.King, Rutz, Dzanagov, Reibold (Rempel) – M.Hübner, Schäbitz (Klein), Gorell, El Abed, Wallek (Gillenkirch) – Walter

Ersatz: Nyembo (ET), Baffoun
SCL-Nieder Olm II      4:2


Kampfsieg auf dem Lerchenberg nach heißer Schlussphase!

Lerchenberg,15° heiter

Am Sonntag hatte der SCL den Tabellenführer aus Nieder Olm zu Gast.
Die Bezirksligareserve der Nieder Olmer war bisher ungeschlagen und hatte nur im ersten Spiel gegen UDP Mainz 2 unentschieden gespielt.

Der SCL war also gewarnt und erwartete das intensive, schwere Spiel, dass es auch werden sollte.

Nachdem man nach wie vor auf Kapitän Füssel und den im Urlaub verweilenden Co Käpt’n Jonas Klein verzichten musste, fielen an diesem Wochenende auch Daniel Gillenkirch und Stürmer Fabio La Cognata aus.
Der SCL brachte trotzdem eine gute Truppe aufs Feld und war hochmotiviert.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag in der 5.Minute.Ein Eckball der Nieder Olmer fand einen freistehenden Abnehmer und wurde von diesem volley ins Netz befördert.0:1.
Die kalte Dusche tat den Käfern scheinbar gut und plötzlich schaltete der SCL einen Gang rauf. Nur 2 Minuten nach der Gästeführung war es eine schöne Kombination zwischen Hübner und Walter durch die Mitte, die Walter stark abschloss und zum 1:1 egalisierte.
Es folgten weitere gute Chancen der Lerchenberger durch Schwinn und Walter die jedoch nicht genutzt werden konnten.
In der 41.Minute dann Sorgenfalten auf der Lerchenberger Seite. Julian Schwinn verletzte sich bei einem Zweikampf und musste mit einer Außenbandverletzung vom Feld.
Für ihn kam Florian Wallek.
Aber auch die Nieder Olmer machten Druck und tauchten zweimal frei vor Keeper Bachmann auf. So hätte es zur Halbzeit auch 3:3 stehen können aber es blieb beim 1:1.

In der Pause nahm sich der SCL vor, die Angriffsbemühungen zu verstärken. So brachte Trainer Weber mit Stefan Müller einen frischen Stürmer. Für ihn blieb Manuel Hübner, der seine Sache gut gemacht hatte in der Kabine.

Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Der SCL war bemüht den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und selbst gute Angriffe zu fahren.
Die Chancen auf Lerchenberger Seite häuften sich, doch der Ball wollte nicht rein. So verhinderte der Nieder Olmer Keeper mit einem starken Reflex das 2:1. Walter war auf der rechten Seite durchgebrochen und hatte den Ball flach in die Mitte gespielt, den Schuss von Wallek konnte der Nieder Olmer Keeper mit dem Fuß abwehren.
Wenige Minuten später war es Stefan Müller der die Chance zur Führung auf dem Fuß hatte, doch auch sein Heber strich am Tor vorbei.
Auch die Nieder Olmer versuchten den Druck zu erhöhen, kamen aber meist nur zu Eckbällen. Diese waren jedoch stets ein Unruhefaktor in der Lerchenberger Elf.
Es knisterte im Spiel und es wurde auf beiden Seiten um jeden Meter Boden gekämpft.
In der 75.Minute war es einer der besagten Eckbälle die zur Führung des Gastes führte. Den ersten Ball ins Zentrum geklärt, fand dieser den Abnehmer bei einem Nieder Olmer Spieler der sich nicht bitten ließ und diesen aus 16 Metern ins Netz katapultierte.
1:2.

Der SCL gab diese Partie nicht auf. Die Spieler bäumten sich mit allem Einsatz gegen die Niederlage und schmissen alles nach vorne. Die Defensive arbeitete auf Hochtouren, die Abwehrkette war hochkonzentriert und griffig, das defensive Mittelfeld, organisiert von Michael Gorell und Martin Kreh der sich als starker Zweikämpfer zeigte und die offensiven Antreiber El Abed, Wallek, Walter und Müller die den Gästen immer wieder Probleme bereiteten gaben Vollgas.
Als El Abed in der 80.Minute nach schönem Zuspiel von Walter den Torwart schon ausgespielt hatte, dann aber doch nur das Außennetz traf verstummte der Torschrei in den Hälsen der Lerchenberger Anhänger.
Dieser sollte aber folgen als El Abed nur 5 Minuten später aus ähnlicher Position zum 2:2 netzte. Riesenjubel auf der Lerchenberger Seite.
Die heiße Schlussphase brachte dann alles zum Kochen was zum Lerchenberger Anhang gehörte.
Erst schoss Stefan Müller den Ball nach schönem Solo an den Pfosten, beim Nachschuss behinderten sich dann Kreh und Walter so, dass es beim 2:2 blieb.
Doch der SCL wollte jetzt mehr und hatte Blut geleckt. Immer wieder schafften es die Lerchenberger aus der eigenen Hälfte gute Angriffe zu fahren. In der 89.Minute kam der Auftritt von Florian Wallek.Einen selbst eingeleiteten Angriff über Müller, ließ er sich 18 Meter vor dem Tor auflegen und nagelte den Ball flach ins Netz. Der Lerchenberg stand Kopf. Die Spieler tummelten sich auf dem Torschützen.
Nieder Olm verlor etwas die Beherrschung und so flog der Nieder Olmer Kapitän in der 92. Minute nach einer Beleidigung mit Rot vom Platz.
Der Tabellenführer warf in der letzten Minute alles nach vorne und so konnte der SCL einen letzten Konter fahren. Ein abgewehrter Ball landete vor der Mittellinie bei Müller. Dieser sah, dass der Torwart der Gäste zu weit aus dem Tor geeilt war und versuchte diesen mit einem Distanzschuß zu überwinden. Den Schuss konnte der Keeper noch zur Seite fausten doch Wallek war gedankenschnell mitgelaufen, holte sich den Ball und schob zum 4:2 ein. Nun brachen alle Dämme bei den Käfern.
Spieler, Trainer, Ersatzspieler lagen auf dem Torschützen.

Kurz danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und der SCL hatte 3 Punkte mehr auf dem Konto.

Das Fazit des Spiels ist, dass der SC Lerchenberg gegen den bisher besten Gegner zwar nicht sein bestes Spiel gezeigt, die Mannschaft aber mit Geschlossenheit, Charakter und Herz 3 Punkte verdient erkämpft hat.

Nun muss sich der SC Lerchenberg auf den nächsten Gegner Aksu 2 vorbereiten. Ein Spiel das auf dem Papier leichter aussieht als es in Wirklichkeit ist.

Der SCL ist jedoch gewarnt und hat die richtigen Lehren gezogen um auch diesem Gegner mit dem nötigen Ernst und Respekt zu begegnen.