Sonntag,
02.11.2014
TSG
1892 Hechtsheim II (9er)– SC Lerchenberg 0:2
Wetter: Sonnig, 12°C
Am Ende fragt keiner mehr... /
Hauptsache gewonnen.
Heute ging es zur Mittagzeit auf dem
Kunstrasen in Hechtsheim gegen die Zweitvertretung der TSG 1892 Hechtsheim. Und
somit stand die wahrscheinlich ungewöhnlichste Partie der Saison auf dem
Programm. Denn heute wurde auf dem großen Spielfeld mit nur 9 Feldspielern
gespielt. Für die Hechtsheimer ein vermeintlicher Vorteil, denn das Team vom
Lerchenberg musste in einem völlig ungewohnten Spielsystem antreten und
versuchte es mit einem 3-4-1.
Spielsystem hin oder her, die Vorgaben
waren gegen den Gegner aus der unteren Tabellenhälfte klar. Man wollte den
Gegner nicht zum Zuge kommen lassen um dessen Routine im ungewohnten
Spielsystem nicht zur Geltung kommen zu lassen. Doch was das Team seinem
Trainer in der Anfangsphase darbot war keineswegs zufriedenstellend. Der sich
bietende Freiraum wurde durch hektische Aktionen nicht ausgenutzt. Torchancen
wurden grob fahrlässig vergeben oder Angriffe erstickten in Schönheit. Der SCL
konnte froh sein, dass er nicht in Rückstand geriet, als ein Stürmer der
Hechtsheimer nach einem Eckball völlig frei zum Kopfball kam, der am heutigen
Tag starke Reibold aber auf der Linie retten konnte. Nach 30 Minuten hatte Coach Weber genug
gesehen und reagierte auf das Spielgeschehen. Er brachte Clemens King für Lukas
King und Klein für Latiaoui. Doch bis zum Halbzeitpfiff konnte bis auf
Distanzschüsse durch Klein und Walter nichts Zählbares in der Offensive
verbucht werden.
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Kritisch beäugen die Reservespieler die Leistung des Teams am heutigen Tage. |
Die Halbzeitansprache an das Team fiel
leistungs-angemessen aus und so war klar, dass in der zweiten Spielhälfte eine
deutliche Steigerung stattfinden müsse.
Und tatsächlich kam das Team vom SCL mit
größerer Ballsicherheit aus der Kabine und setzte den Gegner unter Druck.
Zahlreiche sich bietende Torchancen durch Schwinn und insbesondere Walter
wurden jedoch ungewohnt Fahrlässig im Abschluss liegengelassen. So musste in
der 68.Minute eine Standardsituation herhalten, um den längst verdienten
Führungstreffer herbeizuführen. Über eine flache Freistoßvariante durch Klein
und Latiaoui (30 Sekunden zuvor für Schwinn zurück aufs Feld gekommen) landete
der Ball bei Walter, der vor seinem Bewacher am Ball war und zum
Führungstreffer einschob. Zehn Minuten später war es C-C.King, der von Latiaoui
in die Spitze geschickt wurde, alleine auf den Torwart der Hechtsheimer zulief
und diesen elegant umkurvte. Der 0:2 Treffer war auch gleichzeitig die Vorentscheidung
der Partie, denn in den letzten Spielminuten gab es keine besonderen Aktionen
mehr auf beiden Seiten. Nach 90.Minuten pfiff der heute souveräne
Schiedsrichter die Partie ab.
Großer Jubel wollte am heutigen Tag trotz
des Sieges nicht aufkommen. Dafür war die gezeigte Leistung zu minimalistisch. Allerdings;
3 Punkte sind 3 Punkte.
Aufstellung:
Kleemann - Rutz, Schiesser, Reibold –
Walter, L.King (C-C.King), Latiaoui (Klein),
Gillenkirch – Schwinn (Latiaoui)
Tore:
0:1 Walter, 0:2 C-C. King
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